Das “Hand-Disinfection-Robot-Projekt”, kurz HanDiRob, startet

Am 12.04.2021 war es endlich soweit. Das Kick-Off-Meeting zum HanDiRob-Projekt stand an und sollte den Startschuss zu der eineinhalbjährigen, durch Interreg Deutschland-Dänemark geförderten, Kampagne geben. Aufgrund der durch den Coronavirus immer noch angespannten Lage, musste dieses Meeting Online abgehalten werden. Um jedoch Jeder und Jedem den Zugang zu dieser Veranstaltung zu ermöglichen wurde ein Livestream über YouTube-Live zur Verfügung gestellt. Eine Aufzeichnung ist weiterhin unter “https://www.youtube.com/watch?v=jJz_brkc0r8” erreichbar.

Im Verlauf des Meetings wurden das Projekt an sich, die Projektpartner und Netzwerkpartner sowie deren Mitarbeitenden, der Zeitplan und die grundsätzlichen Ziele des Vorhabens vorgestellt. Oskar Palinko, Assistenzprofessor an der Universität von Süddänemark und Projektmanager bei HanDiRob, führte alle Teilnehmenden durch die Agenda, die relevanten Fakten und stand zum Abschluss noch für weitere Fragen aus dem Auditorium bereit. Im Anschluss an den öffentlichen Teil wurde bereits das erste Teammeeting abgehalten, in dem die Aufgabenbereiche nochmals abgestimmt und die ersten Aufträge im Team verteilt wurden.

Der/Die Ein oder Andere wird sich jetzt vielleicht fragen: Was ist denn dieser HanDiRob überhaupt? Die Antwort auf diese Frage lässt sich eigentlich ganz einfach beantworten. Der HanDiRob wird ein selbstfahrender Roboter, welcher Menschen dazu animieren soll ihre Hände zu desinfizieren. Hierzu wird, in Kooperation zwischen der Universität von Süddänemark in Odense, der Universität zu Lübeck und der Fachhochschule Kiel, der Roboter mit einem Chassis, einer Desinfektionseinheit und einem Userinterface ausgestattet. Das Userinterface soll, neben der Interaktion mit dem Nutzer, dazu dienen diesen bei der korrekten Handdesinfektion, durch den Einsatz eines Videos, anzuleiten. Außerdem soll es später möglich sein, dass der Roboter, zusätzlich zum Desinfektionsangebot, Teile persönlicher Schutzausrüstung, wie zum Beispiel medizinischen Mundschutz, zur Verfügung stellt.

Unter der Führung der Universität von Süddänemark, welche ihre Expertise aus dem Bereich der Roboterentwicklung in das Projekt einbringt, arbeiten die Universität zu Lübeck, Entwicklung der Desinfektionsheit und die Fachhochschule Kiel, die den Teil Öffentlichkeitsarbeit und die Entwicklung des Userinterfacedesigns übernimmt, als Projektpartner in diesem deutsch-dänischen Zusammenschluss. Als Netzwerkpartner konnten bisher das Universitätsklinikum Odense (OUH) und das Unternehmen Abena gewonnen werden. Das OUH stellt für die Testphase einen Erprobungsbereich und fachliche Kompetenz im Bereich Desinfektion zur Verfügung, Abena ist als industrieller Berater Teil des Teams.

Sollte ihr Unternehmen ebenfalls als Netzwerkpartner in diesem Projekt tätig werden wollen oder sie möchten über dieses Projekt berichten, wenden Sie sich bitte an:

Für Dänemark:
Oskar Palinko
ospa@mmmi.sdu.dk

Leon Bodenhagen
lebo@mmmi.sdu.dk

Für Deutschland:
Robert Wendlandt
robert.wendlandt@uni-luebeck.de

Franziska Uhing
franziska.uhing@fh-kiel.de